Global Goals Fund
„Mit einer Abgabe von 1% des Welt-BIP könnte die Finanzierung der Sustainable Development Goals erreicht werden.“ Mit dieser kühnen These argumentieren Georgios Zervas und Peter Spiegel, Autoren von „Die 1-Dollar Revolution“, für eine 1- prozentige Abgabe aller Länder der Welt auf deren Bruttoinlandsprodukt (BIP), mit der die UNO einen globalen Jahresbudget von ca. 800 Milliarden Dollar erreichen würde. Diese Größenordnung entspricht übrigens weniger als der Hälfte der weltweit jährlich getätigten Militärausgaben.
Analog zum Konzept, wie die Finanzierung der EU-Ausgaben erfolgen, könnte die UNO einen Global Goals Fund aufbauen. Damit könnte sie zum eine globale Arbeitslosigkeits- und Sozialversicherung für jene Menschen finanzieren, die bisher keine haben, in Höhe des absoluten Existenzminimums von 1,25 Dollar am Tag. Die weiteren Mittel könnten zur nachhaltigen Finanzierung der Globalen Ziele eingesetzt werden.
Ein Schritt in Richtung globale Solidarität und eine Zukunft für alle im 21. Jahrhundert wäre damit geschaffen! Wenn eine stabile Grundabsicherung der Ärmsten finanziert wird, so die Aussicht, wäre die Welt gleichzeitig sicherer und friedlicher.
Im September 2015 verabschiedeten die Mitgliedsländer der Vereinten Nationen einstimmig ein ambitioniertes Programm für eine nachhaltige und soziale Welt: die Sustainable Development Goals.